Unser Ziel: Internationale Studierende bzw. Absolvent*innen mit Unternehmen zusammenzubringen
Ressourcen bündeln und Synergien schaffen
Förderung der Karriereentwicklung
Im Rhein-Main-Gebiet studieren etwa 50.000 internationale Studierende und Personen mit Zuwanderungsgeschichte an Universitäten und Fachhochschulen. Ein Großteil strebt danach, nach ihrem Abschluss auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Aussicht auf hervorragende berufliche Möglichkeiten ist oft der Hauptantrieb für ihr Studium in Deutschland. Doch trotz herausragenden fachlichen Qualifikation haben internationalen Studierenden und Absolvent*innen oft das Gefühl, (noch) nicht hinreichend mit dem deutschen Arbeitsmarkt und den Standards beim Bewerbungsprozess vertraut zu sein. Systemische Hürden erschweren den Übergang in den regionalen Arbeitsmarkt zusätzlich. Dies bedeutet einen großen Verlust für den deutschen Arbeitsmarkt und die künftige Entwicklung unserer Gesellschaft.
Verbindung zum Arbeitsmarkt
Gleichzeitig suchen zahlreiche Unternehmen und Institutionen händeringend nach geeigneten akademischen Fachkräften. Die Lage soll sich nach Prognosen des Instituts der Deutschen Wirtschaft in den kommenden Jahren noch weiter verschärfen: der Rückgang der erwerbstätigen Fachkräfte könnte sich bis 2024 um 3,1 Millionen belaufen, was 8,8 % entspricht.
Es gilt: Internationale Studierende mit deutschem Studienabschluss zeichnen sich durch eine hohe Lernbereitschaft, ausgeprägte Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Zielstrebigkeit, interkulturelle Kompetenz und Mehrsprachigkeit aus und sind deshalb ideale Kandidat*innen für den regionalen Arbeitsmarkt.
Internationalisierungs-förderung
Als Antwort auf diese paradoxe Situation haben die fünf Hochschulen und Universitäten in der Rhein-Main-Region gemeinsam den International Career Service gegründet, in dem sie Synergien bündeln und mit gemeinsamer Expertise internationale Studierende und Studierende mit Zuwanderungsgeschichte das nötige Know-How für den Übergang in den regionalen Arbeitsmarkt vermitteln.
Durch die Zusammenarbeit mit einem externen Beirat – bestehend aus hochrangigen Vertreter*innen aus Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Politik – und den engen Austausch mit unseren Kooperationspartner*innen schaffen wir eine nachhaltige Struktur, die als Brücke zwischen internationalen Absolvent*innen und Unternehmen fungiert.